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WENDIGO

['wend?g?;], der; -s ‹nordam.-indianisch› gemäß der Mythologie der Anishinabe ein übernatürliches Waldwesen, das Jagd auf Menschen macht und ihr Fleisch frisst

Viele Geschichten und Legenden ranken sich um das geheimnisvolle Wesen, das tief in den einsamen Wäldern im Norden von Minnesota haust. Einigen Jägern und Campern soll es schon begegnet sein, doch viele von ihnen sind nie aus den Wäldern zurückgekehrt. Es heißt, dass der Wendigo von unstillbarem Hunger nach Menschenfleisch getrieben ist und auf der Suche nach Opfern ruhelos durch die Wälder streift. Diejenigen, welche das indianische Waldmonster gesehen haben, erinnern sich an seine enorme Größe von über vier Metern. Sein Körper ist dünn und sehr mager, bedeckt von stinkendem Fell und Hautfetzen. Seine Augen glühen rot. Ein Mensch, der vom Wendigo angefallen wurde, erliegt seinem Fluch, und wird fortan auch zum Menschenfresser. Die Indianer glauben, dass der böse Waldgeist ein Gestaltwandler ist und sich verwandeln kann, wann er will. In seiner Menschengestalt ist er nur an seinen roten Augen zu erkennen. Begegnet man einem solchen Menschen, gibt es nur einen Weg, dem Wendigo zu entkommen: Lauf, so schnell du kannst!


WENDIGO-PSYCHOSE

Wahnvorstellungen, bei denen der Betroffene glaubt, er sei ein Wendigo. Es gibt etwa 70 Berichte aus den USA, in denen Menschen in harten Wintern ihre Familie oder Freunde getötet und gegessen haben sollen. Als ein ähnliches Phänomen ist der Hüttenkoller, auch Cabinfever,bekannt.









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